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Herzlich Willkommen Ulrike Wachter
Im Einrichtungsverbund DORNAHOF ist Ulrike Wachter seit dem 01.01.2022 pädagogische Geschäftsführerin. Gewünscht hätten sie und Vorstand Volker Braun sich zu ihrem Einstand eine Vorstellung vor allen Mitarbeitenden in Präsenz.
Das ist aufgrund der augenblicklichen Pandemieentwicklung nicht möglich. Deshalb stellen wir Ihnen Ulrike Wachter auf diesem Weg vor – zumindest, bis einer persönlichen Begegnung nichts mehr im Wege steht.
Ulrike Wachter ist Diplom-Sozialpädagogin. Sie war nach dem Studium bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Biberach beschäftigt und leitete daraufhin ein Jugendhaus in Leutkirch, bevor sie 2002 zum Verein „wohnungslosenhilfe biberach e. V.“ wechselte, wo sie seit 2004 die Geschäftsleitung innehat. Die Geschäftsleitung in Biberach behält sie zunächst weiter und teilt ihre Expertise gewissermaßen auf. „Für die beiden Trägervereine bedeutet das ein enormes Potential an Synergiemöglichkeiten, die wir in diesem Jahr prüfen. Wir arbeiten im gleichen Hilfebereich und haben somit gemeinsame Themen. Schon allein deshalb ist es naheliegend, enger zusammenzurücken“, so Ulrike Wachter. Ein besonderes Anliegen sind ihr die Schnittstellen zwischen ambulanten und stationären Angeboten. „Mich hat die Vielzahl an ambulanten Angeboten im DORNAHOF überrascht. Mir ist es ein großes Anliegen, dass ambulante und stationäre Bereiche in einem gemeinsamen Hilfekomplex wahrgenommen werden. Wir betreuen besondere Menschen mit besonderen Hilfebedarfen. Nur durch vernetztes Arbeiten können wir die niederschwelligen Angebote leisten, die in der Wohnungslosenhilfe so dringend benötigt werden. Beide Bereiche haben hier ihre Berechtigung.“ Was brauchen Mitarbeitende für den ambulanten und was brauchen sie für den stationären Bereich, um Klient*innen so zu unterstützen, dass die Hilfe gut ankommt? Das seien Fragen, die Ulrike Wachter umtreiben. „Mich fasziniert die Wohnungslosenhilfe, weil sie sich sehr konkret an den Bedarfen der Menschen orientiert und dafür pragmatisch Lösungen generiert“, erläutert sie. Dabei hat sie durchaus die gesellschaftlichen Problematiken im Blick und denkt gleichzeitig über Hilfsangebote wie über Lobbyarbeit nach: „Unsere Aufgabe ist es, uns auf gesellschaftliche Veränderungen einzustellen und gleichzeitig darauf aufmerksam zu machen. Während wir früher vor allem für Alleinstehende Hilfsangebote aufgestellt haben, sind es jetzt auch Angebote für Jugendliche und Familien.“ Hier bietet man in Biberach bereits seit geraumer Zeit Jugendprojekte. Und zum Klienten-Kreis zählen mittlerweile vermehrt auch Familien. Ein anderer Fokus sind die zunehmend älter werdende Klient*innen des Bereichs Wohnungslosenhilfe, für die besondere Senioren-Angebote geschaffen werden müssen. „Wir entwickeln passgenaue Angebote, knüpfen Netzwerke zu neuen Kooperationspartnern und versuchen, Herausforderungen möglichst pragmatisch zu begegnen.“ Ulrike Wachter freut sich auf die anstehenden Aufgaben im Einrichtungsverbund DORNAHOF und auf die Gespräche mit den Mitarbeitenden: „Was uns in der Arbeits- und Wohnungslosenhilfe zusammenbringt ist, dass wir es einfach tun."