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Spende für die sachliche Ausstattung des Aufnahmehauses für Frauen
Am Sonntag, dem 8.12.2024, feierte die Gemeinde Bad Waldsee nicht nur den Gottesdienst zum 2. Advent, sondern konnte sich danach im Rahmen einer Spendenübergabe über die wichtige Arbeit des DORNAHOF informieren. Als Mitglied der Geschäftsleitung stellte Ulrike Wachter das vielfältige Aufgabenspektrum vor: Der Einrichtungsverbund DORNAHOF setzt sich für Menschen in sozialen Notlagen, insbesondere Menschen in Wohnungsnot, am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen und Menschen mit einer Behinderung und/oder Pflegebedarf ein, um sie im Sinne von Teilhabe und Inklusion zu unterstützen. Ein neues Projekt unterstützt Frauen in der Wohnungsnotfallhilfe.
Das männerdominierte Hilfesystem hielte viele Frauen davon ab, überhaupt Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Dies führe dazu, dass wohnungslose Frauen nicht die gleichen Chancen im Zugang zum Hilfesystem haben wie Männer. Wohnungslose Frauen lebten meist nicht öffentlich sichtbar auf der Straße. Sie kämen vielmehr bei Bekannten oder Verwandten unter, was von hoher Abhängigkeit geprägt sei und immer die Gefahr mit sich bringen würde, vom Unterkunftsgeber bei Konflikten aus der Wohnung vertrieben zu werden. Diese „unsicheren“ und nur kurzfristigen Unterkünfte böten keine langfristige Hilfe und keinen Ausweg aus der schwierigen Lage. In Altshausen habe man nun eine Immobilie erwerben können, die als Aufnahmehaus für Frauen in besonderen sozialen Schwierigkeiten eingerichtet werde. Die sachliche Ausstattung werde durch eine Spende in Höhe von 12.745 Euro durch human aktiv, dem Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, ermöglicht. Der Dank aller Beteiligten sei tief, so Ulrike Wachter. Sabine Lienhard, Beauftragte für humanitäre Hilfe im Kirchenbezirk Ravensburg, führte in die Arbeit und den Jahresförderschwerpunkt von human aktiv e. V. ein und Evangelist Mike Friedemann, Vorsteher der Gemeinde Bad Waldsee, bedankte sich im Namen des Kirchenbezirks für das wertvolle und eindrucksvolle Engagement der Aktiven im DORNAHOF.
Im Nachklang gab es bei Kaffee und Gebäck noch Möglichkeit für einen weiteren Austausch.